Vorbild:
Der Bahnhof Wallendorf lag zwischen den Kilometern 9,200 und 9,700 der ehemaligen Eisenbahnstrecke Merseburg – Leipzig-Leutzsch
Chronik:
April 1910 Vorlage im preußischen Abgeordnetenhaus zum Bau einer Eisenbahnstrecke Merseburg – Zöschen. Begründung: „…Der preußische Staat denke zu diesem Zeitpunkt nicht an die Weiterführung der Strecke ins sächsische Ausland…“
Oktober 1913 Der Verwaltungsrat aller Staatsbahnen beschließt auf seiner Sitzung in Hamburg den Bau der der Strecke Merseburg – Rössen (später Leuna) – Zöschen.
1915 Beginn der Bauarbeiten an der Eisenbahnstrecke Merseburg – Rössen – Zöschen.
1917 Einstellung der Arbeiten ab Bahnhof Rössen in Richtung Zöschen ohne Begründung.
Herbst 1926 Weiterführung der Arbeiten ab Saalebrücke in Richtung Zöschen.
01.06.1928 Einweihung des Bahnhofes Wallendorf als zweigleisiger Durchgangsbahnhof.
Um 1970 Rückbau von Gleis 1 (Ladegleis) im Bahnhof Wallendorf und Sicherung des
Bahnübergangs am Kilometer 9,700 mit einer
Halbschranke.
29.05.1998 Einstellung des Reisezugverkehrs auf der Strecke Merseburg – Leipzig-Leutzsch.
Herbst 1998 Einstellung des Güterverkehrs. Zum Jahresende 1998 offizielle Streckenstilllegung
der Strecke zwischen Abzweig Lw und Leipzig-Leutzsch.
Modell: Das Modell entspricht dem Zustand der 1980er Jahre und ist auf vier Segmenten
untergebracht. Zugverkehr vorwiegend Nahverkehrs- und Güterzüge.
Da die Strecke bis 1990 als Umleitungstrecke zählte, gibt es auch hochwertigen
Reiseverkehr.